Eine Patientin mit schulterlangem blondem Haar und Brille sitzt in einem hellen Untersuchungsraum auf einer Liege. Sie trägt eine olivgrüne Jacke und hält ein Mundstück eines Lungenfunktionsgeräts vor den Mund. Ihr gegenüber sitzt eine Mitarbeiterin in blauer Kleidung, von hinten im Vordergrund zu sehen. Im Hintergrund helle Wände und eine grün-weiße Polsterung.

Atemtests

Atemtests sind eine einfache und nicht-invasive Methode zur Diagnose von Nahrungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­keiten wie Laktose- oder Fruk­to­se­into­le­ranz sowie zur Fest­stel­lung einer bakte­ri­ellen Fehl­be­sie­de­lung des Dünndarms. Mithilfe von H2-Atemtests oder 13C-Atemtests lässt sich fest­stellen, ob bestimmte Nahrungs­be­stand­teile richtig verwertet werden oder zu Beschwerden wie Blähungen, Bauch­schmerzen und Durchfall führen.

H2- und 13C-Atemtests bei Ihren Inter­nisten in Bruchsal

H2-Atemtests ermög­li­chen die Messung des Abbaus und gege­be­nen­falls der fehlenden oder unzu­rei­chenden Verstoff­wech­se­lung spezi­fi­scher Zucker­mo­le­küle im Darm. Die Tests sind einfach durch­zu­führen und wenig belastend. Für den Atemtest trinken Pati­en­tinnen und Patienten eine Test­lö­sung, die das zu unter­su­chende Zucker- oder Nahrungs­mittel enthält. Anschlie­ßend wird in regel­mä­ßigen Abständen die Konzen­tra­tion von Wasser­stoff (H2) in der Ausatem­luft gemessen. Ein erhöhter Wert weist darauf hin, dass die Stoffe im Dünndarm unvoll­ständig abgebaut werden – ein typisches Zeichen für Unver­träg­lich­keiten oder eine Fehl­be­sie­de­lung.

Der 13C-Atemtest dient dem Nachweis von Heli­co­bacter pylori, einem Bakterium, das häufig mit Magen­be­schwerden in Verbin­dung steht. Unsere Atemtests sind unkom­pli­ziert, schmerz­frei und in der Regel ohne Vorbe­rei­tung durch­führbar. Sie dienen uns als zuver­läs­sige Methode, Ursachen von Verdau­ungs­be­schwerden gezielt zu erkennen und somit eine genau darauf ange­passte Therapie einzu­leiten. Am Unter­su­chungstag sollten Pati­en­tinnen und Patienten nüchtern erscheinen.