Dr. Jomo Bernardin sitzt neben einer Patientin, die auf der Liege liegt, und führt eine Ultraschalluntersuchung am Bauch durch. In der linken Hand hält er den Schallkopf, mit der rechten zeigt er auf den Monitor, auf dem ein Schwarz-Weiß-Ultraschallbild zu sehen ist. Bernardin trägt ein dunkelblaues Poloshirt, der Raum ist hell und modern eingerichtet.

Ultraschall­untersuchung

Die Ultraschall­untersuchung des Abdomens ist ein scho­nendes Verfahren zur Beur­tei­lung der Bauch­or­gane. Mithilfe von Ultra­schall­wellen lassen sich Leber, Gallen­blase, Bauch­spei­chel­drüse, Milz und Nieren gut sichtbar darstellen, sodass krank­hafte Verän­de­rungen früh­zeitig erkannt werden können. Die Farbduplex­sonographie ergänzt die Untersuchung um Infor­ma­tionen zur Blut­ver­sor­gung, insbe­son­dere von Leber und Nieren.

Bauchul­tra­schall für Früh­erken­nung, Diagnostik und Kontrolle

Der Bauchul­tra­schall wird zur Abklärung unklarer Bauch­schmerzen oder zur Über­wa­chung bestehender Erkran­kungen einge­setzt. Mit der Farbduplex­sonographie lassen sich zusätz­lich Durch­blu­tungs­stö­rungen erkennen. Sie dient auch zur Früh­erken­nung von Baucha­or­ten­an­eu­rysmen, einer krank­haften Erwei­te­rung der Haupt­schlag­ader im Bauchraum. Ein unent­decktes Aneurysma kann lebens­ge­fähr­lich sein und tritt bei Männern ab 65 Jahren deutlich häufiger auf als in anderen Bevöl­ke­rungs­gruppen. Daher wird Männern ab 65 Jahren empfohlen, sich zur Vorsorge einmalig einem Ultra­schall-Screening zur Früh­erken­nung von Baucha­or­ten­an­eu­rysmen zu unter­ziehen. Das Ultra­schall-Screening ist eine Leistung der gesetz­li­chen Kran­ken­kassen.

Der Bauchul­tra­schall ist schmerz­frei und erfordert keine spezielle Vorbe­rei­tung. Um eine bessere Bild­qua­lität zu erzielen, sollten Pati­en­tinnen und Patienten vor der Untersuchung einige Stunden auf Nahrung verzichten.