Krebsvorsorgeuntersuchung
Die Krebsvorsorgeuntersuchung spielt eine entscheidende Rolle in der Prävention und frühzeitigen Erkennung verschiedener Krebserkrankungen. Sie umfasst eine Reihe von spezifischen Untersuchungen, die sich nach Geschlecht, Alter und persönlichem Risikoprofil der Patientin oder des Patienten richten. Ziel der Krebsvorsorge ist es, Tumorerkrankungen in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken, um die Heilungschancen zu erhöhen oder bei fortgeschrittenen Erkrankungen eine Ausbreitung zu verhindern.
Ablauf der Krebsvorsorgeuntersuchung
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen verschiedene Vorsorgeuntersuchungen. Bei Frauen gehören dazu: die Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs alle zwei Jahre zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr sowie der Pap-Test zur Erkennung von Gebärmutterhalskrebs ab dem 35. Lebensjahr. Männer ab dem 45. Lebensjahr sollten regelmäßig zur Prostatauntersuchung. Dieses erfolgt bei den entsprechenden Fachärzten. Daneben ist bei ihnen die Darmkrebsvorsorge durch eine Stuhluntersuchung oder Darmspiegelung ab dem 50. Lebensjahr empfohlen.
Bei der Krebsvorsorgeuntersuchung werden auch Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum und Übergewicht erfasst, die eine Rolle bei der Entstehung von Krebserkrankungen spielen. Bei Bedarf können ergänzende Untersuchungen wie Ultraschall, CT oder Laboranalysen veranlasst werden. Bereits bestehende internistische Erkrankungen wie auch Erkrankungen der angrenzenden Fachgebiete werden ebenfalls berücksichtigt.