Eine Patientin mit dunklen langen Haaren, im beigefarbenen Pullover, sitzt in einem hellen Praxisraum und lächelt in die Kamera. Im Hintergrund sitzt Dr. Jomo Bernardin am Schreibtisch in dunkelblauem Poloshirt, unscharf dargestellt, neben einem weißen Drucker.

Krebs­vorsorge­untersuchung

Die Krebs­vorsorge­untersuchung spielt eine entschei­dende Rolle in der Präven­tion und früh­zei­tigen Erkennung verschie­dener Krebs­er­kran­kungen. Sie umfasst eine Reihe von spezi­fi­schen Unter­su­chungen, die sich nach Geschlecht, Alter und persön­li­chem Risi­ko­profil der Patientin oder des Patienten richten. Ziel der Krebs­vor­sorge ist es, Tumor­er­kran­kungen in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken, um die Heilungs­chancen zu erhöhen oder bei fort­ge­schrit­tenen Erkran­kungen eine Ausbrei­tung zu verhin­dern.

Ablauf der Krebs­vorsorge­untersuchung

Die gesetz­li­chen Kran­ken­kassen über­nehmen verschie­dene Vorsor­ge­un­ter­su­chungen. Bei Frauen gehören dazu: die Mammo­gra­phie zur Früh­erken­nung von Brust­krebs alle zwei Jahre zwischen dem 50. und 70. Lebens­jahr sowie der Pap-Test zur Erkennung von Gebär­mut­ter­hals­krebs ab dem 35. Lebens­jahr. Männer ab dem 45. Lebens­jahr sollten regel­mäßig zur Prosta­ta­un­ter­su­chung. Dieses erfolgt bei den entspre­chenden Fach­ärzten. Daneben ist bei ihnen die Darm­krebs­vor­sorge durch eine Stuhl­un­ter­su­chung oder Darm­spiegelung ab dem 50. Lebens­jahr empfohlen.

Bei der Krebs­vorsorge­untersuchung werden auch Risi­ko­fak­toren wie Rauchen, Alko­hol­konsum und Über­ge­wicht erfasst, die eine Rolle bei der Entste­hung von Krebs­er­kran­kungen spielen. Bei Bedarf können ergän­zende Unter­su­chungen wie Ultra­schall, CT oder Labor­ana­lysen veran­lasst werden. Bereits bestehende inter­nis­ti­sche Erkran­kungen wie auch Erkran­kungen der angren­zenden Fach­ge­biete werden ebenfalls berück­sich­tigt.