Dr. Bettina Holtkamp führt in einem hellen Untersuchungsraum eine Ultraschalluntersuchung am Hals einer Patientin durch, die auf der Liege liegt. Holtkamp trägt ein dunkelblaues Poloshirt und eine Brille, in ihrer Hand hält sie den Schallkopf. Auf dem Monitor neben ihr ist das Schwarz-Weiß-Bild der Untersuchung sichtbar.

Schilddrüsen­sonographie

Die Schilddrüsen­sonographie nutzt Ultra­schall­wellen, um detail­lierte Bilder der Schild­drüse und der umlie­genden Struk­turen zu erstellen. Die Patientin oder der Patient liegt hierbei mit nach hinten geneigtem Kopf, sodass wir sowohl die Schild­drüse als auch benach­barte Lymph­knoten und Blut­ge­fäße syste­ma­tisch unter­su­chen können. Anomalien wie Knoten oder Zysten lassen sich so früh­zeitig erkennen.

Der Schild­drü­senul­tra­schall wird häufig einge­setzt, um Schild­drü­sen­knoten zu erkennen, ihre Größe und Struktur zu bestimmen oder bereits bekannte Knoten zu über­wa­chen. Zudem ermög­licht die Sono­gra­phie die Beur­tei­lung von Erkran­kungen wie Hashimoto-Thyreo­iditis oder Morbus Basedow. Nach Schild­drü­sen­ope­ra­tionen dient die Sono­gra­phie zur Über­wa­chung und Vorbeu­gung von Kompli­ka­tionen.

Durch­füh­rung der Schilddrüsen-Untersuchung mit Ultra­schall

Die Schilddrüsen­sonographie beginnt mit der Anamnese und einer anschlie­ßenden körper­li­chen Untersuchung. Die schonende und schmerz­lose Ultraschall­untersuchung erfolgt in liegender Position und dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Zur Ergeb­nis­in­ter­pre­ta­tion analy­sieren unsere Fach­ärz­tinnen und Fachärzte für Innere Medizin die Bilder auf Anomalien, beur­teilen Größe und Struktur der Schild­drüse und können so mögliche Knoten erkennen. Die Ergeb­nisse bespre­chen wir im Anschluss mit Ihnen und leiten bei Bedarf weitere Tests oder Maßnahmen ein.