Dr. Philipp Schlick sitzt in einem hellen Sprechzimmer und erklärt einem älteren Patienten ein medizinisches Gerät. Er hält einen Herzschrittmacher in der linken Hand und die dazugehörige Elektrode in der rechten Hand. Der Patient ist unscharf im Vordergrund von hinten zu sehen. Im Hintergrund helle Wand mit gelblichem Vorhang.

Herz­schritt­macher­kontrolle

Ein Herz­schritt­ma­cher stabi­li­siert den Herz­schlag bei Rhyth­mus­stö­rungen, indem er die Frequenz des Herz­schlags durch elek­tri­sche Impulse stabi­li­siert. Eingebaut wird das Gerät unterhalb des Schlüs­sel­beins, Elek­troden leiten die Impulse an das Herz weiter. Für eine einwand­freie Funktion des Herz­schritt­ma­chers sind regel­mä­ßige Kontrollen notwendig. Diese finden über Tele­me­trie statt, bei der unsere Ärzte Daten wie Herz­fre­quenz, Spannung und Batte­rie­status des Herz­schritt­ma­chers abfragen und analy­sieren. Gege­be­nen­falls wird die Program­mie­rung an den Gesund­heits­zu­stand der Patientin oder des Patienten angepasst, um eine optimale Herz­leis­tung sicher­zu­stellen.

Ablauf und wichtige Infor­ma­tionen für Patienten unserer Praxis in Bruchsal

Der Schritt­ma­cher­aus­weis, der die Geräteart und ‑werte doku­men­tiert, ist bei jedem Termin mitzu­bringen. So können unsere Kardio­logen vergan­gene Werte verglei­chen und Verän­de­rungen schnell erkennen. Neben tech­ni­schen Para­me­tern werden even­tu­elle Beschwerden oder Ände­rungen im Alltag bespro­chen. Sollten dabei Auffäl­lig­keiten auftreten, können weitere Diagno­se­schritte erfolgen oder die Einstel­lungen angepasst werden. Regel­mä­ßige Kontrollen sind daher nicht nur zur Über­prü­fung der Funktion, sondern auch für die persön­liche Sicher­heit unver­zichtbar. Die Termine variieren je nach Gerätetyp und Batte­rie­stand zwischen sechs und zwölf Monaten. Bei modernen Geräten sind auch tele­me­di­zi­ni­sche Fern­ab­fragen möglich, die den Arzt über auffäl­lige Parameter infor­mieren.